Die Schumann-Frequenzen: Der Puls der Erde
Bei der Schumann-Resonanz handelt es sich um bestimmte Frequenzen, die entlang des Umfangs der Erde in mehreren Ebenen stehende Wellen bzw. Schwingungen erzeugen.
Die Schumann-Frequenz ist quasi ein Schwingungsmuster, das rund um den Erdumfang bestimmte Wellen in verschiedenen Ebenen produziert: Den Puls, das Schwingungsmuster oder auch die Grundfrequenz der Erde.
Sie wurden benannt nach dem Physiker und Elektroingenieur Winfried Otto Schumann.
Doch warum könnten Sie gerade in der heutigen Zeit an Bedeutung gewinnen? Was steht hinter der These, dass „die Schumann-Frequenzen sich aktuell verändern“? Warum scheinen die Schumann-Frequenzen sogar in der Lage zu sein, mit unserem Gehirn zu resonieren?
Winfried Otto Schumann: Namensgeber der Schumann-Frequenzen, Physiker und Elektroingenieur
Die Schumann-Frequenzen wurden benannt nach dem Physiker und Elektroingenieur Winfried Otto Schumann. Doch schon vor Schumann und seinem Schüler Herbert L. König, die 1952 das Phänomen der Schumann-Resonanz entdeckten und 1960 experimentell untersuchten, behauptete schon Nikola Tesla rund um 1900, dass solche Frequenzen existieren.
„Potz Blitz“: Hier kommt Energie ins Spiel
Die Oberfläche der Erde ist mit ihrem hohen Anteil an Salzwasser recht leitfähig. Über dieser Oberfläche befindet sich die Ionosphäre, die ebenfalls gut leitfähig ist. So entsteht ein kugelschalenförmiger Hohlraumresonator („Kugel in einer Kugel“), der in der Lage ist, durch Resonanz stehende Wellen auszubilden.
Um Schwingungen hervorzurufen braucht es die Zufuhr von Energie. Um sich das Ganze etwas plastischer vorstellen zu können: Hohlraumresonatoren finden sich z.B. auch bei Musikinstrumenten wie Holzblasinstrumenten, aber auch bei geschlossenen Räumen.
Die Aufgabe der Energiezufuhr übernehmen im Falle der Erde z.B. Blitze oder Sonnenwinde.
Die Berechnung der Frequenzen erfolgt in Abhängigkeit des Erdumfanges und der Ausbreitungsgeschwindigkeit von Licht (Lichtgeschwindigkeit). Die Resonanzfrequenzen liegen zwischen 3 Hz und 30 Hz und sind angesiedelt im Bereich der „Extremely Low Frequency“, jedoch mit sehr großer Wellenlänge. Die tiefste Resonanzfrequenz liegt bei durchschnittlich 7,83 Hz. Zur Orientierung: unser Stromnetz liegt bei 50 Hz bis 60 Hz, russische U-Boot-Kommunikationssysteme bei 76 bis 82 Hz.
Hier brummt’s: Planetenbrummen und Eigenschwingung der Erde.
Übrigens besitzt die Erde ihre eigene Schwingung, auch „Eigenschwingungen der Erde“ genannt. Unter Einfluss der Jahreszeiten gibt es unterschiedlichste niederfrequente Schwingungen bzw. Frequenzgemische, die innerhalb des Erdkörpers auftreten und sich in Bereich zwischen 3 und 7 Millihertz überlagern. Diese sind für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar sind. Sie sind unabhängig von energiereichen Einflussfaktoren wie Erdbeben oder Vulkanausbrüchen. Man glaubt (und konnte es für die Sonne bereits nachweisen), dass es diesen Effekt auch bei anderen Planeten gibt und bezeichnet das Phänomen als „Planetenbrummen“.
An dieser Stelle sei auch auf das Thema der „Planetentöne“ verwiesen, das sich wiederum im Themenkomplex der Klangschalen, spezieller der Planetenschalen wiederfindet.
Die Schumann-Frequenz hat als eine Art „Taktgeber“ direkten Einfluss auf uns Lebewesen.
Es scheint so, dass zumindest ein Teil der Schumann-Frequenz, insbesondere die Oberwelle, in direkter Verbindung steht zum Gehirn und seinen eigenen Wellen, genauer gesagt der Zirbeldrüse sowie dem limbischen System mit Einfluss auf Gefühle und die Psyche, aber auch Hormone.
Das Gehirn selbst ist in der Lage, in Form von elektromagnetischen Wellen Hirnströme im Bereich von 1 Hz bis 40 Hz zu erzeugen, die sich in Delta-, Theta-, Alpha-, Beta- und Gammawellen unterscheiden lassen. Der Alpha-Zustand liegt zwischen 8 Hz und 12 Hz (entspannter Wachzustand z.B. während einer Meditation), Delta-Wellen zwischen 1 Hz und 4 Hz finden sich im Tiefschlaf und Theta-Wellen zwischen 4 Hz und 8 Hz finden sich in Traumzuständen. Die o.g. 7,83 Hz gelten als (eine der) möglichen Ursachen für Wohlbefinden und Harmonie – kein Wunder, ist diese Frequenz also im Bereich des entspannten, meditativen Wachzustandes angeordnet). Übrigens sind die Hirnwellen durch EEG-Geräte mess- und nachweisbar.
Je mehr wir in die unteren Bereiche der Alpha-Wellen gelangen, um so mehr Zugang haben wir zu Intuition und Kreativität. Im Bereich des „Gehirn“ finden wir übrigens auch das Ajna- und das Kronen-Chakra als Ziel des Aufstieges der Kundalini-Energie und mit enger Verbindung zur „Spiritualität“! In diesem Bereich befindet sich auch rein anatomisch die Zirbeldrüse (Epiphyse / Glandula pinealis) mit z.B. dem Zusammenhang zu Melatonin als Schlafhormon und Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus!
Heutzutage scheinen sich „die Schumann-Frequenzen zu verändern“
Doch warum könnten die Schumann-Frequenzen gerade in der heutigen Zeit an Bedeutung gewinnen? Was steht hinter der Annahme, dass „die Schumann-Frequenzen sich aktuell verändern“? Warum die Schumann-Frequenzen sogar in der Lage zu sein scheinen, mit unserem Gehirn zu resonieren, haben wir oben bereits verstanden.
Wenn sich die Frequenzen verändern, Störungen auftreten oder sie temporär ausbleiben, hat dies direkte Rückkopplung an unser Gehirn und unser Wohlbefinden auf vielen Ebenen – vor allem auch für besonders sensible Menschen.
Ob und wie genau sich die Frequenzen verändern, wird sich in der nächsten Zeit sicher noch weiter zeigen. Eindeutig ist jedoch aus meiner Sicht, dass es durchaus eine „Anbindung“ an die „Sphäre“ gibt, die sogar sehr körperliche Hintergründe hat und Konsequenzen haben kann.
Ein paar persönliche Worte
Wir stellen also einmal mehr fest, dass es Phänomene gibt, die für uns Menschen zwar nicht unmittelbar wahrnehmbar sind, die aber charakteristisch und taktgebend sind für unser Leben auf einem Planeten sowie das „Universum“, wenn man z.B. die Ionosphäre in diese Richtung interpretieren mag. Allein schon durch Klimawandel, Vulkanausbrüche oder andere Naturgewalten oder (Spannungs-)Entladungen (evtl. auch des sogenannten „Kollektivs“) existiert über das Zwischenmenschliche hinaus eine enge Beeinflussung des „Unsichtbaren“ auf unsere Erd-Atmosphäre.
Die Anwendbarkeit oder Existenz von Frequenzen zu verleugnen, ist aus meiner persönlichen Sicht allein schon durch Nutzung (zum Glück heutzutage) alltäglicher Dinge wie Strom unmöglich. Gerade auch die oben genannte U-Boot-Kommunikation regt noch einmal zum Nachdenken darüber an, ob wir immer richtig mit „Energien“ oder „Schwingungen“ umgehen…
Im Übrigen beeinflussen sich Resonanzen oder elektrische Ströme auch gegenseitig – auch die z. B. positive, entspannte Schwingung des „Kollektivs“ kann Einfluss nehmen auf die „Atmosphäre“ auf vielen Ebenen. 😉
Du bist neugierig geworden? Viele weitere Informationen zu den Hintergründen, Zusammenhängen etc. findet Ihr in unserer Reihe „Alles ist Energie“, die wir Stück für Stück weiter ausbauen.
Vielleicht könnte auch ganz praktisch das Thema Resonanz oder Spiegelgesetz für Dich interessant sein? Dann schau doch mal in unserer Reihe „Zeit für…“ vorbei.
Schaue doch gern auf der Seite mit all unseren Workshops und Veranstaltungen vorbei.
Ich und die anderen WegbegleiterInnen freuen uns schon jetzt, Dich ein Stück auf Deinem Weg begleiten zu dürfen.
Von Herzen, Deine Melanie
Autorin & Copyright: Melanie Köhler I Februar 2023
Quelle Titelbild: https://pixabay.com/de/illustrations/erde-globus-blauer-planet-raum-2078484/